Für mich und viele andere Azubis auch geht es am 01.03.2023 das erste Mal richtig zur Sache: der erste Teil der gestreckten Abschlussprüfung steht an.
Seit dem 01.08.2020 wurde der Beruf des Groß- und Außenhandelskaufmannes neugeordnet und in Kaufmann (-frau) im Groß- und Außenhandelsmanagement umbenannt.
Es gab jedoch nicht nur einen schicken neuen Namen, sondern auch am Lehrplan und dem Aufbau der bisherigen Ausbildung hat sich gut etwas getan:
Statt zwei separaten Prüfungen in Form einer Zwischen- und Abschlussprüfung haben wir nun eine Prüfung, die in zwei Teile aufgeteilt ist: den ersten Teil der sogenannten gestreckten Abschlussprüfung nach knapp 1 ½ Jahren Ausbildung und den zweiten Teil nach den vollen 3 Jahren (wenn du deine Ausbildung verkürzt natürlich früher).
Die Prüfung hat durch die Neuordnung eine höhere Gewichtung erhalten und macht bereits 25% meiner späteren Abschlussnote aus. Sie hat also direkten Einfluss auf meine Ausbildung.
Zur Vorbereitung auf die bevorstehende Prüfung, bietet die IHK einen Vorbereitungskurs an. Die Teilnahme an diesem Kurs ist freiwillig und wird von Fastbolt bezahlt. Da ich gerne in der Gruppe lerne und von den Fragen meiner Mitschüle profitiere, habe ich mich für den Vorbereitungskurs angemeldet. Dieser startete am 6. Februar zum ersten Mal online und wird drei weitere Male montags mit einem Dozenten der IHK in einer Videokonferenz stattfinden. Gemeinsam wiederholen wir Unterrichtsinhalte aus den letzten Monaten, bearbeiten ein kurseigenes Aufgabenskript, das die Aufgaben in der Prüfung simulieren soll und bekommen die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Da der erste Teil der Abschlussprüfung sich ziemlich auf das erste Lehrjahr konzentriert, ist es schön, sich neben dem Unterricht auch darauf vorbereiten zu können, ohne viel Freizeit dafür aufwenden zu müssen.
Zumal wir alle das Motto „The Show must go on“ kennen – Der Unterricht der Mittelstufe bleibt nicht liegen, nur weil in der Prüfung die Inhalte der Unterstufe abgefragt werden.
Wie gesagt, die Teilnahme am Kurs ist komplett freiwillig, wenn du also besser allein lernen kannst, ist das auch kein Problem – Sicherheit schadet jedoch nie! 😉